Physikalische Chemie

Moderne Technik: HPLC und Massenspektrometrie

Durch den Einsatz hochmoderner physikochemischer Analysetechniken wie der HPLC (Hochleistungsflüssigchromatographie), Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) und der Induktiv-gekoppelten-Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) erbringen wir diagnostische Resultate von höchster Qualität. Die Kopplung von Ultra-HPLC (UHPLC) und Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) ermöglicht uns die hochsensitive und -selektive quantitative Bestimmung von Medikamenten, Hormonen, Vitaminen, Stoffwechselmetaboliten und Proteinen. 

Wir verfügen über jahrelange Erfahrung in der Methodenentwicklung und im Betrieb dieser anspruchsvollen Verfahren im akkreditierten Umfeld.

Bei der UHPLC erfolgt nach der Probenvorbereitung eine chromatographische Trennung des Substanzgemisches. Zur Detektion wird ein hochsensitives Massenspektrometer verwendet. Diese Methoden vermeiden Interferenzen, die z. B. bei Immunoassays auftreten können und ermöglichen es, auf schnelle und kostengünstige Art und Weise ganze Analyt-Gruppen zu erheben und so pathologische Konstellationen besser einordnen zu können.

Steroidhormonprofil

Die Bestimmung von Steroidhormon-Profilen mit LC-MS/MS stellt eine Besonderheit dar, die wir mit nur wenigen anderen Laboren in Deutschland anbieten. Weiterhin verwenden wir die LC-MS im Rahmen der Diagnostik von Hämoglobin-Varianten.

Dadurch erreichen wir eine deutliche Verbesserung der Nachweiswahrscheinlichkeit im Rahmen eines kostengünstigen Screening-Verfahrens. Auch die diagnostische Sicherheit wird durch die physikochemischen Informationen deutlich erhöht.

Gerade die LC-MS/MS birgt noch viel Potential, was in der medizinischen Routinediagnostik bisher nur selten genutzt wird. Daher werden wir die Methode kontinuierlich ausbauen und weiterentwickeln.

Mittels ICP-MS lassen sich die meisten Elemente des Periodensystems in Körperflüssigkeiten hochsensitiv quantifizieren. Beispielsweise kann mit dieser Methode die ausreichende Versorgung mit Spurenelementen wie z. B. Selen, Zink, Kupfer oder Iod verifiziert werden. Auch die Belastung mit toxischen Elementen wie Quecksilber, Cadmium oder Blei ist so nachweisbar.