Die im Blut bzw. Urin befindlichen Substanzen werden bei dieser Methode mittels einfachster Aufbereitungsschritte (Filtration, Fällung usw.) sowie geeigneter säulenchromatographischer Reinigung isoliert und anschließend detektiert (ultraviolettes/sichtbares Licht (UV/Vis)- bzw. Fluoreszenzspektroskopisch, elektrochemische Detektion).
Durch die Nutzung verschiedenster Säulen und die Anpassung der Trennmethode (z. B. Laufmittel, Gradientensysteme) können so individuell zugeschnittene und zeiteffiziente Verfahren entwickelt werden.
Die Einstellung definierter Wellenlängen (UV/Vis- bzw. Fluoreszenzspektroskopie), der Einsatz von geeigneten Derivatisierungsreagenzien (bei Fluoreszenzspektroskopie) sowie der Massenübergang des Analyten vom Molekül-Ion zu einem spezifischen Molekülfragment-Ion (wichtig für LC-MS/MS-Untersuchungen) führen außerdem dazu, dass der Analyt spezifisch ohne Störung durch andere in der Probe vorhandene Komponenten erfasst werden kann.